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Voraussetzungen schaffen

Sobald Sie selber bereit sind und Sie den Eindruck haben, es könnte auch beim Partner passen, gehen Sie aufeinander zu. Im Idealfall beide, oder sonst jener, der dazu schon in der Lage ist. Wenn Sie jene Person sind, die  können sich gegenseitig darauf einstimmen, wenn Sie

Wenn Sie jene Person sind, die den ersten Schritt macht: Stimmen Sie sich selbst auf absolute Friedfertigkeit ein. Bildlich gesprochen nehmen Sie sich vor, unter allen Umständen keinen einzigen Schuss abzugeben.

Versöhnungsangebot

Was Sie unterbreiten können ist einfach ein Angebot, denn Sie können nicht über den anderen bestimmen. Wenn er/sie gleich annimmt, wunderbar!  Wenn nicht, dann fragen Sie nach, um den Partner besser zu verstehen, und richten Ihre weitere Vorgehensweise danach.

  • Was hältst du davon, dass wir die Sache vorläufig abschließen?
  • Ich würde gerne wieder gut sein mit dir … ?

Wenn Sie auf den Partner bzw. die Partnerin zugehen wollen, aber nicht sicher sind, ob er oder sie schon bereit ist, dann bemühen Sie sich zunächst um eine gutes Klima:

1) Gutes Klima schaffen

 

 

  • Lassen Sie sich Zeit, um den richtigen Moment zu finden
  • Senden Sie kleine nicht-sprachliche Signale des Friedens
  • Machen Sie kleine Handreichungen
  • Stellen Sie einen Blumenstrauß auf den Tisch
  • Suchen Sie Gelegenheiten, ihm/ihr einfach nahe zu sein, z.B. beim Kochen
  • Scheuen Sie sich nicht vor sich ergebender Berührung
  • Schauen Sie ihn/sie immer wieder freundlich an
  • Reden Sie über angenehme Themen des Alltags
  • Reagieren Sie entspannt, auch wenn der andere angespannt reagiert

Damit signalisieren Sie Ihre friedliche Haltung, und Sie können sich beide wieder an Nähe gewöhnen. Wesentlich: Je entspannter Sie selber sind, umso größere Chancen haben Ihre Bemühungen – siehe „Inneres Gleichgewicht“

2) Das Versöhnungsangebot

Was Sie unterbreiten können ist einfach ein Angebot, denn Sie können nicht über den anderen bestimmen. Wenn er/sie gleich annimmt, wunderbar!  Wenn nicht, dann fragen Sie nach, um den Partner besser zu verstehen, und richten Ihre weitere Vorgehensweise danach.

  • Was hältst du davon, dass wir die Sache vorläufig abschließen?
  • Ich würde gerne wieder gut sein mit dir … ?

3) Jetzt keine Problemlösung!

Hüten Sie sich davor, in einen neuerlichen Streit einzusteigen. Die Versöhnungsphase ist kein guter Zeitpunkt, um eine gute Lösung für das Streitthema zu finden. Versprechen Sie aber glaubwürdig, dass Sie in einem späteren Gespräch alles tun werden, um gute Lösungen zu finden. Es ist wichtig, Probleme nicht unter den Teppich zu kehren! Und sie haben ja jetzt dieses Programm, es wird ihnen zum richtigen Zeitpunkt dabei helfen.

Machen Sie sehr deutliche Aussagen:

  • Ja, du hast Recht, reden wir drüber, aber später in aller Ruhe!
  • Du kannst sicher sein, ich werde das alles gut mit dir besprechen!
  • Was hältst du davon, wenn wir … (Zeitpunkt vereinbaren)

4) Körperlich wieder in Verbindung kommen

Für die Versöhnung ist es sehr wichtig, wieder körperlich in Verbindung zu kommen, zumindest mit einer Umarmung, die etwas länger dauert. Natürlich darf es auch Sex sein.

Es gibt kein deutlicheres Zeichen für Frieden als die körperliche Nähe. Durch spürbare körperliche Verbindung wird das Hormon Oxytocin freigesetzt, das die emotionale Verbindung zum Partner unterstützt. Das kann ihnen nur gut tun.

Wenn der Partner noch nicht für eine Versöhnung bereit ist

Sollte die Partnerin für eine Versöhnung noch nicht bereit sein, versuchen Sie ihn/sie für einen Waffenstillstand zu gewinnen. Manche brauchen einfach Zeit, um vom Rückzug wieder in Beziehung zu kommen. Wenn das allerdings nichts hilft, dann schalten Sie nicht selber auf stur. Statt dessen könnten Sie (möglichst sachlich) fragen:

  • Wie stellst Du dir denn vor, wie es weitergehen soll?

Vielleicht entbrennt sogar gleich wieder der Streit. Das wäre nicht so unüblich, denn durch das Nicht-Reden hat sich sicher Einiges aufgestaut. Es ist aber besser, die ganzen negativen Gedanken kommen heraus.

Allerdings könnten Sie versuchen, es jetzt besser zu machen und nicht so hoch zu eskalieren.

  • Achten Sie konsequent dauf, nicht aggressiv „unter die Gürtellinie“ zu schlagen.
  • Halten Sie die Diskussion eher kurz, vor allem wenn sich Argumente wiederholen.
  • Schlagen Sie vor, das Thema einmal zu einem guten Zeitpunkt zu besprechen. Dieses Programm wird ihnen dabei helfen. Oder Sie suchen doch gemeinsam eine Paartherapie auf.

Vielleicht klappt es jetzt mit einer entspannenden Umarmung, nachdem Sie sich ausgetauscht haben?

Wenn das alles nicht möglich ist, dann ziehen Sie sich wieder zurück. Nutzen Sie die Zeit, um sich selber und auch den Partner besser zu verstehen. Warten Sie auf einen besseren Zeitpunkt. Der wird sicher kommen.

Sorgen Sie in der Zwischenzeit gut für sich.

Hier können Sie die Intensität ihrer Krise einschätzen